Morgens verschlafen, dann den kleinen Zeh am Bettpfosten gestoßen, dabei über eine Opernsängerkarriere nachgedacht, weiter beim Frühstück die Lasche der Milchpackung abgebrochen - was für ein Start in den Tag! Und so geht es munter weiter. Auch im Büro klappt nichts wie gewohnt: kleinere Hiobsbotschaften bedeuten nun Mehrarbeit, zusätzliche Termine durchbrechen die eigenen Planungen und irgendwie hat es der Drucker heute auf mich abgesehen, denn die regelmäßig zu entfernenden Papierstaus haben meine Finger mit einer großzügigen Schicht Toner besudelt und ich hinterlasse permanent schwarze Fingerabdrücke, wo sie nicht hingehören. Gleich werde ich wirklich kriminell!
Solche Tage sollte man aus dem Kalender streichen können. Doch wohin mit dem Ärger, der Wut und dem Zorn, wie kommt man schnell wieder runter von der Palme? Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung und keine Ideen, die wirklich helfen. Miesgelaunt und grummelig schleppt man sich durch den Tag und die eigne Blutgruppe muss eindeutig B negativ sein!
Selbst Jesus, der feindesliebende Sohn Gottes, barmherzige Tröster, wunderwirkende Heiler und hingebungsvolle Zuhörer, kennt diese Rabentage, an denen man mal richtig sauer ist: Nicht nur als er die Händler und Geldwechsler aus dem Tempel vertrieb, schlug seine Stimmung um, auch die schweigende Meute auf die Frage, ob man am Sabbat Gutes oder Böses tun soll, machte ihn wütend. Ebenso am Grab seines Freundes Lazarus wurde er zornig, als die Menge ihm begrenzte Macht und Liebe vorwarf.
Hm, und was hat Jesus dann getan? Er hat einfach weitergemacht, hat sich nicht aufhalten lassen von den Rückschlägen, hat die negativen Gefühle zugelassen und vielleicht einfach mal eine Nacht drüber geschlafen, dann sah die Welt morgens wieder ganz anders aus. - So handhabe ich das übrigens auch.
Solche Tage sollte man aus dem Kalender streichen können. Doch wohin mit dem Ärger, der Wut und dem Zorn, wie kommt man schnell wieder runter von der Palme? Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung und keine Ideen, die wirklich helfen. Miesgelaunt und grummelig schleppt man sich durch den Tag und die eigne Blutgruppe muss eindeutig B negativ sein!
Selbst Jesus, der feindesliebende Sohn Gottes, barmherzige Tröster, wunderwirkende Heiler und hingebungsvolle Zuhörer, kennt diese Rabentage, an denen man mal richtig sauer ist: Nicht nur als er die Händler und Geldwechsler aus dem Tempel vertrieb, schlug seine Stimmung um, auch die schweigende Meute auf die Frage, ob man am Sabbat Gutes oder Böses tun soll, machte ihn wütend. Ebenso am Grab seines Freundes Lazarus wurde er zornig, als die Menge ihm begrenzte Macht und Liebe vorwarf.
Hm, und was hat Jesus dann getan? Er hat einfach weitergemacht, hat sich nicht aufhalten lassen von den Rückschlägen, hat die negativen Gefühle zugelassen und vielleicht einfach mal eine Nacht drüber geschlafen, dann sah die Welt morgens wieder ganz anders aus. - So handhabe ich das übrigens auch.