Haben Sie auch den Blues? Das emotionale Tief, das viele vor und nach dem Jahreswechsel ereilt, wird als Neujahrsblues bezeichnet (engl. 'I feel blue!' als bildhafte Beschreibung für 'Ich bin traurig!’). Experten sind sich einig, es liegt am kalten Wetter und an den wenigen Sonnenstunden im Winter. Dann werden sogar die vermeintlich glücklichen und besinnlichen Advents- und Weihnachtstage zu einer echten Belastungsprobe: Der Baum muss aufgestellt und geschmückt, das Haus geputzt und das Essen vorbereitet werden. Dabei kann herrlich gestritten werden. Und am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag stehen die verpflichtenden Familienbesuche an. Kaum ruhige Momente, um ein bisschen Glück zu finden oder sich auf ein neues Jahr einzulassen.
Um meinem Neujahrsblues entgegenzuwirken, lasse ich zwischen den Jahren die Festtage Revue passieren: wie schön sah letztendlich der funkelnde Baum aus, wie genussvoll war dann doch das Festmahl in harmonischer Runde und auch die Verwandtschaftsbesuche waren entspannter als gedacht. Und wie war es mit den erfolgreichen und glücklichen Momenten in den vergangenen zwölf Monaten? Man neigt gerne dazu, sich zuerst an die negativen Dinge zu erinnern. Aber das Jahr war nicht nur schlecht, wenn man darüber nachdenkt: Vielleicht fällt mir anfangs nur eine Kleinigkeit ein. Und die erste Kleinigkeit führt zur nächsten und die wiederum zur nächsten. Und so machen viele kleine glückliche Erinnerungen ein ganzes gutes Jahr aus: Studienabschluss, Berufspraktikum und erstes eigenes Auto.
Ein ganz persönlicher Jahresrückblick kann also dem Neujahrsblues entgegengesetzt werden. Was auch hilft, draußen spazieren gehen, sich mit Freunden auf einen warmen Kakao treffen und in Erinnerungen schwelgen. Vorsätze für 2019? Bloß nicht (!), lieber die kleinen schönen Momente im kommenden Jahr ganz fest in Erinnerung behalten, dann wird aus dem Blues vielleicht demnächst Jazz.
Um meinem Neujahrsblues entgegenzuwirken, lasse ich zwischen den Jahren die Festtage Revue passieren: wie schön sah letztendlich der funkelnde Baum aus, wie genussvoll war dann doch das Festmahl in harmonischer Runde und auch die Verwandtschaftsbesuche waren entspannter als gedacht. Und wie war es mit den erfolgreichen und glücklichen Momenten in den vergangenen zwölf Monaten? Man neigt gerne dazu, sich zuerst an die negativen Dinge zu erinnern. Aber das Jahr war nicht nur schlecht, wenn man darüber nachdenkt: Vielleicht fällt mir anfangs nur eine Kleinigkeit ein. Und die erste Kleinigkeit führt zur nächsten und die wiederum zur nächsten. Und so machen viele kleine glückliche Erinnerungen ein ganzes gutes Jahr aus: Studienabschluss, Berufspraktikum und erstes eigenes Auto.
Ein ganz persönlicher Jahresrückblick kann also dem Neujahrsblues entgegengesetzt werden. Was auch hilft, draußen spazieren gehen, sich mit Freunden auf einen warmen Kakao treffen und in Erinnerungen schwelgen. Vorsätze für 2019? Bloß nicht (!), lieber die kleinen schönen Momente im kommenden Jahr ganz fest in Erinnerung behalten, dann wird aus dem Blues vielleicht demnächst Jazz.