Die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD) hat sich bereits im November 2021 für die Einhaltung von Menschenrechten als Bedingung für die Vergabe von sportlichen Großveranstaltungen ausgesprochen
Im Mittelpunkt sportlicher Veranstaltungen soll der Sport mit all seinen Werten stehen. Profession, Gleichheit, Fairness, Frieden und Teamgeist. Die diesjährige WM wird allerdings von Kritiken über den fragwürdigen Standort, Berichten von den Bedingungen beim Bau der Stadien, Menschenrechtsverletzungen und Korruption begleitet. Aus diesem Grund hat die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend bundesweit dazu aufgerufen, dass die Fußball WM in Katar seitens der Evangelischen Jugend nicht unterstützt wird, da die Grundwerte des Sports bei dieser WM durch die Auswahl des Ortes verletzt werden. Auch die Evangelische Jugend der Landeskirche Braunschweig hat sich dieser Aktion angeschlossen.
Es gibt verschiedene Ideen, wie ein Boykott der Fußball WM umgesetzt werden kann. Natürlich bietet es sich an, dass Parallelveranstaltungen zu den WM-Spielen ausgerichtet werden. Gerade Gottesdienste können zum Beispiel parallel zu den Spielzeiten abgehalten werden. Auch andere Veranstaltungen wie ein gemeinsamer Ausflug, eine Wanderung oder eine nette Aktion bieten sich an. Möglich sind außerdem gemütliche Kinoabende im Gemeindehaus oder gemeinsame Workshops für alle Altersgruppen. Auf der Ajab-Homepage sind Materialien hierfür zu finden. Entwickelt wurde außerdem eine kleine Informationsbroschüre, aus der weitere Hintergründe zu der Aktion entnommen werden können.
Ein kleiner Werbeblock: Die Evangelische Jugend fährt das Wochenende zum 4. Advent vom 16. bis zum 18. Dezember 2022 (während das Finale stattfindet) nach Bremerhaven (Hier der Flyer zum Download!). Jugendliche im Alter von 15 bis 27 Jahren sind herzlich eingeladen! >> Info & Anmeldung hier! <<