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18.12.2019 Kategorie: alle Regionen, Bad Harzburg, Blankenburg, Georgenhof, KU-News, Südharz, Vienenburg

Postproduktion im Tonstudio Berlin

Die Off-Texte der Serie 'Dive into life' werden eingesprochen

Die Nachfragen häufen sich: "Wann kann man eure Serie endlich sehen?". 'Die Serie' ist ein Filmprojekt der Evangelischen Jugend der Propstei Bad Harzburg und wird den Titel 'Dive into life' tragen, denn in sechs Episoden kann man in das Leben von Jugendlichen eintauchen und für einen kurzen Augenblick erleben, welche Problemlagen den Alltag bestimmen können.

Derzeit bekommt man nicht soviel von den Arbeiten an der Serie mit, da die Postproduktion im Hintergrund auf Hochtouren läuft. Neben den Vorarbeiten 2017/2018 und den Dreharbeiten im Frühjahr 2019 ist die Fertigstellung sehr zeitaufwendig. Aktuell arbeiten drei Profis aus den Bereichen Schnitt, Musik und Ton, um das Material so zusammenzufügen, dass die Intention des Projektes realisiert werden kann.

Das gesamte Film- und Tonmaterial befindet sich auf zwei Festplatten an unterschiedliche Orten in Deutschland, damit, falls mal etwas verloren gehen sollte, ein Backup vorhanden ist. No risk! Jugendpfarrer Martin Widiger und Diakon Michael Marintschak konnten im Leipziger Produktionsbüro den ersten Rohschnitt einer Episode sehen, um abzugleichen, ob die Handlung aus den Drehbüchern der jeweiligen Thematik auch im Schnitt noch zu erkennen ist. "Unser Ziel war es, dass wir eine gute Story aus dem Leben der Jugendlichen erzählen und das Filmmaterial Lust macht, einzutauchen und mit der Story mitzugehen", resümiert Jugendpfarrer Martin Widiger, "Und das haben wir geschafft!" - Mehr darf und will er nicht verraten und verweist auf die Premiere im Herbst 2020.

Leon Volkenandt, einer der Protagonisten der Serie, wurde in das Tonstudio Berlin geladen, in dem nicht nur mancher Fernseh-Tatort seinen tonalen Schliff bekommen hat, sondern auch 'Dive into life' kinotauglich gemastert wird. Seine Rolle hat noch einige Off-Texte einzusprechen, die dann über das fertige Material gelegt werden. "Es war wirklich sehr beeindruckend in dem Studio die Texte einzusprechen und so leicht war es dann auch nicht: einen Text musste ich gefühlt zehnmal wiederholen. Aber ich habe wertvolle Tipps bekommen, um beim Sprechen genau die gewünschte Stimmung rüberzubringen.", schwärmt Leon von seinem Einsatz für das Projekt.

Derweil ist schon das zweite cineastische Projekt der Evangelischen Jugend angelaufen. Seit November werden Ideen für einen Spielfilm zusammengetragen. Getroffen wird sich wie gewohnt in Klein-Hollywood in Bettingerode. Diesmal aber in einem eigens dafür bereitgestellten Raum. Bei Abendbrot und Nervennahrung ist in kürzester Zeit hochwertiger Content generiert worden. Drei noch nicht spruchreife Ideen stehen zur Auswahl. Im Januar wird eine kreative Winterpause eingelegt, um die notwendigen Entscheidungen zu treffen, woran weitergearbeitet werden soll. Ab Februar wird das Drehbuch geschrieben, um auf dem Filmcamp zu Pfingsten mit den konkreten Vorplanungen für die Dreharbeiten im Sommer 2021 zu beginnen.

Wer sich dieses Projekt nicht entgehen lassen will, kann gerne jederzeit noch einsteigen. Kreative, technische, helfende oder darstellende Talente können in diesem Projekt entfaltet oder entdeckt werden!

Leon Volkenandt fühlt sich in seine Rolle hinein.